Nicht reden, machen!

Woran wir arbeiten.

Landschaft, Energie und Plastik

Produkte nach ökologischen Gesichtspunkten zu erzeugen, ist ein sinnvoller Ansatz, und doch ist es ein Eingriff in die Natur. Uns ist es wichtig, darüber hinaus unser Umfeld zu schützen und möglichst viel Raum für Fauna und Flora zu lassen. Daher haben wir uns entschlossen, Schritt für Schritt einen Kulturlandplan – also einen hofspezifischen Naturschutzplan – umzusetzen, der in Zusammenarbeit mit der Neumarkter Lammsbräu, der EZÖB und Bioland entstanden ist.

Außerdem ist es unser Ziel, energieautark zu werden. Da haben wir mit der neuen Photovoltaik-Anlage (180 kWp) einen weiteren Schritt getan, die seit 2022 unsere Hopfenverarbeitung, unser Kühllager und die neue Wärmepumpe für das Bürogebäude speist. Und auch auf dem Weg zum plastikfreien Hof gibt es noch einiges zu tun, denn da zählen unzählige Details. So suchen wir nach Etiketten aus Gras oder einer abbaubaren Folie für unsere Apfelpaletten. Im Hopfenanbau werden 220.000 Drähte eingesetzt, die mit einem Kunststofffaden ausgestattet sind – wir testen abbaubare Drähte, um auch hier plastikfrei zu werden.

Es ist nicht alles sofort umsetzbar, aber wir versuchen, alles im Blick zu haben, vom Feuchtbiotop bis zum Briefpapier. Darüber, und auch über die Fortschritte bei der Umsetzung des Kulturlandplanes werden wir über unsere News informieren, denn manches mag dem geneigten Betrachter von außen ungepflegt vorkommen. Wenn man aber hinter die Kulissen blickt, wird klar, dass Wohnraum für Insekten nicht unbedingt einen Schönheitspreis gewinnen muss.